Aviva Investors korrigiert Asset-Allokation infolge höherer Wachstums- und Inflationsprognosen

(London): Aviva Investors prognostiziert ein kräftiges Wachstum im 2. Quartal. Zudem dürfte die Inflationsrate im Jahresverlauf deutlich steigen.

Das Unternehmen hob die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft erstmals seit 7 Jahren auf knapp 4 Prozent an. Ins Auge sticht vor allem die Aufwärtskorrektur in den USA, obwohl sich auch der Ausblick für Großbritannien, den Euroraum, Japan und Kanada leicht verbessert. Höhere Löhne und damit eine steigende Inflationsrate dürften folgen. In den Industriestaaten erwartet Aviva Investors 2018 eine Inflationsrate von 2 Prozent.

Die Zentralbanken in den am stärksten entwickelten Ländern dürften im kommenden Jahr mit der Straffung der Geldpolitik beginnen bzw. sie in Erwägung ziehen. Es ist damit zu rechnen, dass die US-Notenbank die Leitzinsen sowohl 2018 als auch 2019 viermal anhebt. Das Tempo ist zügiger als Ende letzten Jahres erwartet wurde. Der Zinssatz sollte auf mehr als 3 Prozent klettern.

Die schrittweise Normalisierung dürfte die Volatilität anfachen, was wohl eine Neubewertung der Risikoprämien auf der Grundlage der Fundamentaldaten zur Folge hat. Infolge der Handelsspannungen sind auch die kurzfristigen Risiken gestiegen. Obwohl sich die erwarteten US-Zölle wohl nicht wesentlich auf nationaler und internationaler Ebene auswirken, zeigte der jüngste Ausverkauf der riskanten Anlagen, dass sich die Marktteilnehmer doch um die Handelsbeziehungen sorgen.

Auf längere Sicht betreffen die Risiken wahrscheinlich eher die Anleihemärkte. Eine straffere Geldpolitik stellt eine Herausforderung für die Duration dar. Zudem sind Unternehmensanleihen bereits sehr hoch bewertet.

Ahmed Behdenna,  Senior Strategist bei Aviva Investors, meinte:

 „Höhere Volatilität wirkt sich günstig auf die globalen Märkte aus. Das robuste Wachstum, das anhalten dürfte, hilft den Märkten, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Die beinahe ununterbrochene Hausse an den Aktienmärkten und die extrem geringe Volatilität waren hingegen weniger gesund. Unseres Erachtens sind die internationalen Märkte wieder in der Lage, Risiken zu bewerten. Die einzelnen Anlageklassen weisen wieder Unterschiede auf.“

Jüngste Umschichtungen in der Asset-Allokation von Aviva Investors:

Geringfügiger Abbau des Aktienengagements, aber allgemein optimistische Einschätzung der globalen Aktienmärkte: In Erwartung höherer Volatilität wurde das Aktienengagement geringfügig abgebaut, obwohl an der Übergewichtung festgehalten wurde.

US-Untergewichtung auf neutral korrigiert: Diese Entscheidung wurde getroffen, weil das Gewinnwachstum kräftig bleiben dürfte. Die Aktienrückkäufe sollten den Markt stärker stützen. Zur Umsetzung dieser Änderung wurden die Engagements in Europa und Japan leicht reduziert.

Großbritannien untergewichtet Die britischen Aktien sind weiterhin untergewichtet, weil das Risiko-Rendite-Profil aufgrund der anhaltenden Ungewissheit rund um den Brexit unattraktiv bleibt.

Aggressiv untergewichtete Duration in Industriestaaten:  Vor dem Hintergrund der steigenden Inflation und der immer strafferen Geldpolitik ermöglicht eine aggressiv untergewichtete Durationsposition in den Industrieländern eine günstige Positionierung für starkes Wachstum. Für Staatsanleihen liegen die größten Durationsrisiken in Japan und dem Euroraum.

Bevorzugung von Schwellenländeraktien und Schwellenländeranleihen in Lokalwährung und Anhebung der Schwellenländeranleihen in Hartwährung auf neutral: Die Schwellenländer sind die bevorzugte Region für Aktien und Anleihen in Lokalwährung. Aufgrund des kräftigen Wachstums und, was wesentlich ist, des günstigen US-Dollar und der weiterhin unterstützenden Bewertungen wirken Anlagen aus Schwellenländern nach wie vor attraktiv. Aus Bewertungsgründen ziehen wir weiterhin Anleihen in Lokalwährung Schuldpapieren in Hartwährung vor. Da wir jedoch das Engagement in Industrieländeranleihen reduzieren, heben wir die Schwellenländeranleihen in Hartwährung von untergewichtet auf neutral an.

Unternehmensanleihen stark untergewichtet: Aufgrund der geringen Renditedifferenzen verspricht die Anlageklasse vor allem in den USA und Europa künftig kaum Renditepotenzial.

Der Volltext kann hier abgerufen werden.

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